Was macht die Mutoh Hydraton so besonders und umweltfreundlich zugleich?
- Patrick Schwarz
- 22. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Okt.
Ein kleiner Einblick in die Technik der Mutoh Hydraton
Mutoh Hydraton - Weil die Umweltfreundlichkeit im Vordergrund steht!
Für sich betrachtet, basiert die Mutoh Hydraton auf einem bewährten Maschinenkonzept des japanischen Druckherstellers Mutoh.

Was macht die Mutoh Hydraton nun so besonders gegenüber dem Mitbewerb?
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: die Tinte. Die AquaFuze-Tinte verwendet Wasser als Trägermedium, das rund 70 Prozent der Mischung ausmacht. Hinzu kommen Farbpigmente und UV-härtbare Latexelemente. Das Besondere dabei ist die Emulsionsdispersionstechnologie, die dafür sorgt, dass alle Bestandteile in einer stabilen Suspension bleiben – ganz ohne aggressive Lösungsmittel.
Die Mutoh Hydraton kombiniert diese innovative Tinte mit modernster Technik: einer UV-LED-Einheit und einer integrierten Heizung mit Airknife, die die Wärme gezielt lenkt. Durch die Hitze schmilzt das Latex, wodurch sich eine feine Membran bildet, die das Pigment sicher auf dem Substrat fixiert. Anschließend werden die UV-Bestandteile mit der LED-UV-Lampe ausgehärtet, sodass eine feste, langlebige Verbindung entsteht.
Ein Primer oder Optimierer ist dabei nicht nötig, und die Tinte ist kompatibel mit den meisten gängigen Materialien im Großformatdruck. Das macht die Mutoh Hydraton nicht nur effizient, sondern auch umweltfreundlich und wirtschaftlich zugleich.
Wie bei anderen UV-härtbaren Tinten sind die Drucke sofort nach der UV-Belichtung trocken und können direkt weiterverarbeitet werden – etwa durch Laminierung. Und auch in Sachen Flexibilität überzeugt die AquaFuze-Tinte: Eine Dehnbarkeit auf 3D-Folien von rund 130 Prozent wurde erfolgreich getestet!
Was bringt das Ganze der Umwelt und dem Kunden in Bezug auf eine umweltfreundliche Lösung?
An erster Stelle steht ganz klar die AquaFuze-Tinte. Sie besteht – wie bereits erwähnt – zu rund 70 Prozent aus Wasser und kommt komplett ohne CMR-Stoffe aus. Zudem ist sie GHS-gefahrenfrei und selbstverständlich GREENGUARD Gold zertifiziert. Das bedeutet: Bei der Verwendung der Mutoh Hydraton besteht kein Gesundheitsrisiko für den Anwender – weder beim Drucken noch bei der Weiterverarbeitung.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Energieverbrauch. Die Mutoh Hydraton überzeugt mit einer maximalen Leistungsaufnahme von nur 1.400 Watt – und das unter Volllast! Damit ist sie deutlich sparsamer als viele herkömmliche Großformatdrucksysteme.
Der Druck- und Aushärtungsprozess findet bei moderaten Temperaturen von bis zu 45 °C statt. Dieser Wert hat sich in der Praxis als optimal erwiesen: Die Tinte härtet zuverlässig aus, während gleichzeitig Energie eingespart und Materialschonung gewährleistet wird.
So punktet die Mutoh Hydraton gleich doppelt – durch umweltfreundliche Tinte und energieeffiziente Technologie. In Zeiten steigender Energiekosten ein klarer Vorteil – für die Umwelt und für den Geldbeutel.



Kommentare